1. Pokalrunde: SV GW Leubsdorf - TSV 1888 Falkenau 1:3 (0:0)

SV wie erwartet in nächster Runde – Leubsdorfer ärgern aber den Favoriten gehörig!

Toller Pokalfight, rassige Zweikämpfe – Klasse Spielzüge und Chancen auf beiden Seiten - … dies hatte dieses Spiel leider nur WENIG oder NICHT zu bieten! Dies lag zum Einen an den aufopferungsvoll kämpfenden, aber fußballerisch limitierten Gastgebern (2. Kreisklasse!), im Besonderen aber auch an den Falkenauer Gästen, die ihrer Favoritenrolle nie ganz gerecht werden konnten und über 90 Minuten übernervös und verkrampft wirkten. So konnte eine 1. Halbzeit konstatiert werden, in welchem die Grün Weißen aus Leubsdorf mit 10 Spielern und ihrem guten Torhüter in der Abwehr (Leubsdorf gab einen Schuss auf das Falkenauer Gehäuse ab) mit großem und grobem Einsatz ein Gegentor verhindern konnten und die Gäste-Elf trotz viel Ballbesitz und optischer Überlegenheit die letzte Konsequenz vermissen ließ!
Auch wenn die mitgereisten Fans des TSV mit Wiederanpfiff auf Besserung hofften – von den Sitzen konnte auch diese 2. Halbzeit keinen reißen.
So konnten sogar die Gastgeber in der 46. Min. das erste Achtungszeichen setzen – eine platzierter Schuss hätte vielleicht sogar den Weg ins Tor gefunden, wenn nicht der Rücken des Falkenauer Liberos, Ph. Biernat im Wege gestanden hätte. In der 51. Min. sollte es aber dann das kollektive Aufatmen auf TSV-Seite geben; das längst fällige 0:1 durch D. Günther – nun sollten eigentlich weitere Tore nur eine Frage der Zeit sein – dachte man, aber…!? Pustekuchen – die Falkenauer Mannschaft dezimierte sich selbst!!! Der schon mit gelber Karte vorbestrafte J. Forberger mit völlig überflüssigem Foul (Festhalten) im Mittelfeld erhielt zu Recht den gelb/roten Karton und wurde vom Schiedsrichter vorzeitig zum Duschen geschickt! Die Reaktion von der „Bank“ – Doppelwechsel in der 55. Min., aber auch dieser sollte zunächst überhaupt nichts Positives bewirken! Im Gegenteil – wieder einmal ein schlampiges Abspiel aus der Abwehr heraus, die Gastgeber reagierten schnell und präzise und R. Seidel konnte das Gegentor nicht verhindern - bedeutet den 1:1 Ausgleich, welcher natürlich seitens des Außenseiters frenetisch bejubelt wurde.
Und nun!? – zum Glück leistete sich zunächst der Leubsdorfer Torhüter einen schlimmen Lapsus, in dem er D. Günther im Strafraum einfach umriss! – bedeutete Elfmeter, den Mat. Keller in der 69. Min. sicher zur erneuten Führung verwandeln konnte - 1:2. Für den am Ende trotzdem verdienten Sieg und das Weiterkommen sorgte dann der eingewechselte Spielertrainer R. Thomas (… auch an seinen Reaktionen konnte man einiges an „Unzufriedenheit“ ablesen…), welcher den Endstand von 1:3 in der 77. Min. höchstpersönlich besorgte.