Bei den Tischtennis-Landesmeisterschaften der Senioren gingen zehn Medaillen nach Mittelsachsen. Zwei Altmeister überragten dabei.

VON THOMAS SCHNEIDER

FALKENAU/FREIBERG - Nicht nur bei den Olympischen Spielen in Sotschi geht es zurzeit um Medaillen, auch die Tischtennis-Senioren aus Mittelsachsen haben am Wochenende Edelmetall geschürft. Bei den sächsischen Landesmeisterschaften in Chemnitz holten die 14 Aktiven des Kreisverbandes, darunter zwei Damen, insgesamt zehn Medaillen und sorgten damit für einen der stärksten Auftritte bei Landestitelkämpfen überhaupt.

Henning Burkert (TSV Falkenau) und Wolfgang Schmidt (BSC Freiberg) setzten dabei die Glanzlichter aus regionaler Sicht. Die TSV-Routinier dominierte im Einzel der AK 65 und holte sich seinen ersten Einzeltitel auf Landesebene. "Dass ich diesmal sogar ganz oben auf dem Treppchen stehe, hätte ich wirklich nicht gedacht", jubelte die Nummer 6 des Falkenauer Bezirksliga-Sextetts. In seiner Vorrunde gelangen Burkert drei Siege, zwei davon glatt mit 3:0. Nur gegen den Schwarzenberger Holland musste der Falkenauer über vier Sätze gehen. Kurzen Prozess machte der 66-Jährige in der Endrunde mit Hoffmann (TTV Auerhammer) und Schilling (SV Neschwitz). Auch im Finale bot Burkert eine souveräne Vorstellung und bezwang Doppelpartner Ponikau 3:0.

Noch im Oktober hatte sich Burkert bei der sächsischen Landesrangliste 1 gegen Ponikau knapp mit 2:3 geschlagen geben müssen. "Diesmal hatte ich in den engen Situationen das Glück auf meiner Seite", freute sich Burkert. Nach zahlreichen Podestplätzen bei Kreis- und Bezirksmeisterschaften sowie dem Doppel-Titel bei den Deutschen Meisterschaften 2009 hat der Oldie des TSV Falkenau seine Medaillensammlung damit weiter aufgestockt. Silbern glänzte zudem die Plakette im Doppel, wo der Falkenauer mit seinem langjährigen Partner Gunter Ponikau (TTV Hohndorf) als Titelverteidiger gestartet war. Diesmal mussten sich beide im Finale allerdings mit 1:3 geschlagen geben.

Auch für Wolfgang Schmidt lief es in der AK 70 wie am Schnürchen. Der 72-Jährige vom Sachsenligisten BSC gewann in beiden Wettbewerben Gold. Während Schmidt im Doppel an der Seite von Günter Scholz vom Döbelner SV ohne Satzverlust triumphierte, zeigte der BSC-Oldie auch im Einzelturnier eine starke Vorstellung. In seiner Gruppe feierte er drei 3:0-Siege, musste dann aber zweimal über die volle Distanz gehen: Im Halbfinale bezwang der Freiberger den Borsdorfer Graul knapp mit 11:9 im Entscheidungssatz. Noch enger wurde es im Endspiel gegen Heinritz (Lok Zwickau). Nach 0:2-Rückstand setzte Schmidt zu einer tollen Aufholjagd an, die mit 15:13 im 5. Satz ein Happyend hatte. "Es lief es ganz gut für mich", sagte Schmidt, der im März bei den Mitteldeutschen Meisterschaften noch viel vor hat.

In der AK 40 gewann der Döbelner Olaf Dathe Silber, Vereinskamerad Günter Scholz holte Bronze im Einzel und den Titel im Doppel mit Schmidt. Der älteste Teilnehmer des Landkreises, Horst Pregizer aus Neuhausen, landete ebenfalls auf Rang 3. Bei den Damen zog die Oederanerin Dagmar Hänel in die K.o.-Runde der AK 40 ein. In der AK 60 steuerte Evelyn Dathe (Döbeln) Gold und Bronze bei.

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Gold und Silber im Gepäck: Henning Burkert.

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