Beim Fußball-Hallenpokal haben die Damen des TSV Falkenau den 3. Platz erkämpft. Doch der Fokus des Teams liegt auf der Freiluftsaison, die am 3.April mit einem Heimspiel fortgesetzt wird.

BRAND-ERBISDORF - Die Fußballerinnen des FV Venusberg haben sich mit einem 4:0-Endspielerfolg gegen die Spielvereinigung Niederlichtenau/Sachsenburg den Hallenpokal des Kreisverbandes geholt. Bronze gewannen die Kickerinnen des TSV 1888 Falkenau, die im kleinen Finale Eiche Reichenbrand 3:1 bezwangen. Auf den Plätzen folgten die SpG Voigtsdorf/Sayda/Bobritzsch, die VSG Marbach-Schellenberg, die SpG Dittersbach/Hainichen und der SV Fortuna Langenau.

In der Vorrunde bezwangen die Falkenauerinnen Marbach/Schellenberg mit 2:1 und Langenau mit 2:0, gegen Reichenbrand hieß es 0:0. Im Halbfinale unterlag der Turnierdritte dem späteren Meister Venusberg 0:2. "Unser Abschneiden geht schon in Ordnung, schließlich liegt unser Fokus auf der Freiluftsaison", sagt Marko Kuche, der gemeinsam mit Bernd Oehme das Trainergespann der TSV-Damen bildet. Und unter freiem Himmel ist die Punktspielserie für die Falkenauer Vertretung bisher überaus erfolgreich verlaufen: Nach zehn Spieltagen, die in der 1. Kreisklasse absolviert wurden, führt das Team des TSV 1888 die Tabelle an. Bisher blieb die Mannschaft ohne Niederlage, spielte zweimal unentschieden, gewann achtmal und hat so 26 Punkte auf dem Konto. Verfolger Eiche Reichenbrand verfügt aktuell über 18 Zähler. Allerdings haben die Chemnitzerinnen ein Spiel weniger absolviert.

Fortgesetzt wird Punktspielserie in knapp zwei Monaten. Am 3. April empfängt Falkenau den aktuellen Tabellenvorletzten ATSV Gebirge/ Gelobtland zum nächsten Duell. "Wir wollen natürlich so lange wie möglich dort oben stehen und würden uns sehr freuen, wenn es am Ende mit dem Titel klappen könnte", sagt Kuche. Er sieht die Stärke des Teams um Kapitän Jeniffer Mittmann in der mannschaftlichen Geschlossenheit. "Die Mädels können sicherlich gut Fußball spielen, aber eine herausragende Akteurin gibt es in unseren Reihen nicht. Doch wir regeln alles über ein verschworenes Kollektiv", sagt der gebürtige Rathenower, dessen Tochter Darlene ebenfalls im Kader steht. Torjägerin der Mannschaft ist Nicole Schubert, die bisher neunmal traf. Darlene Kuche und Jeniffer Mittmann trafen bisher je fünfmal.

Zunächst stand Marko Kuche als Zuschauer oft am Spielfeldrand, bevor der 45-Jährige vor drei Jahren Verantwortung als Übungsleiter übernahm. Damals musste der bisherige Coach Frank Schulze aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten. "Frank ist praktisch der Frauenfußball-Aktivist in Falkenau", betont Kuche. "Er hat sich im Ort jahrelang aufopferungsvoll um diesen Sport gekümmert."

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