TSV- Elf mit schwer erkämpftem, aber verdienten Heimsieg gegen starken Aufsteiger!

Zwei Akteure sollten dieser Partie ihren Stempel aufdrücken. Zum Einen der ganz starke Torhüter der Gäste, welcher vornehmlich in der 1. Halbzeit die Falkenauer Stürmer ob seiner tollen Paraden regelmäßig verzweifeln ließ und zum Anderen der Spielertrainer der Falkenauer, R. Thomas, der mit seinem 1:0 und der Vorlage zum 2. Treffer seine Farben auf die Siegerstraße brachte!
Das Spiel begann turbulent – es waren gerade einmal 2 Minuten absolviert und schon verzeichneten beide Teams über jeweils eine klare Einschussmöglichkeit. Und mit Offensivfußball sollte es weitergehen. Die 15. Min. - die TSV- Elf spielte sich über der rechten Seite gut durch und der Abschluss von S. Klömich strich nur um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei. Im Weiteren agierten beide Mannschaften mit hohem Tempo, aber vornehmlich die Heimelf verzeichnete über weitere klare Torchancen. So auch in der 28. Min., als R. Thomas nach platziertem Schuss ins kurze Eck zum wiederholten Male im Gästekeeper seinen Meister fand und dieser so den schon zum Jubeln bereiten Anhang der Falkenauer einen Dämpfer versetzte. 10 Minuten später setzten die starken Altmittweidaer (eine ganz ausgeglichene, schwer zu bespielende Mannschaft) dann ihrerseits wieder die TSV- Abwehr unter Druck und hatten gleichfalls die Chance zur Führung. Die letzte Gelegenheit der ersten Hälfte hatte dann wieder die TSV- Elf – aber wiederum der Keeper der Gäste vereitelte diese mit toller Parade, so dass es torlos in die Kabinen ging.
Nach dem Pausentee fand der Offensivfußball beider Teams zunächst nicht mehr statt – viele Nickligkeiten und harte Zweikämpfe prägten zunächst die Partie und in der 51. Min. verhinderte Marc. Keller im Falkenauer Kasten mit gedankenschneller Reaktion einen Rückstand für seine Farben. Auch ein angebliches Handspiel im Falkenauer Strafraum, nach welchem die Gästespieler vehement einen Elfer forderten verursachte zum Glück keinen Schaden, ließ aber Spieler und Fans mächtig durch-pusten, wer konnte nun noch mal zum Angriff blasen, dies die bange Frage am Spielfeldrand?
Es sollte Spielertrainer R. Thomas höchstpersönlich sein, welcher in der 60. min. mit seinem Tor zur 1:0 Führung (ein platzierter und unhaltbarer Schuss von halb links ins lange Eck) für die nun immer verkrampfter wirkenden Falkenauer in diesem Spiel als sog. „Dosenöffner“ fungierte und Fans und seine Mitspieler ausgiebig jubeln ließ. Als er dann noch in der Nachspielzeit aus der eigenen Hälfte heraus den entscheidenden Konter setzte und D. Zschintzsch sein mustergültiges Zuspiel zum 2:0 verwerten konnte, gab es wohl keine zwei Meinungen, wer hier den größten Anteil an diesen wichtigen 3 Punkten hatte!!!

Falkenauer Elf weiter Tabellenführer - trotz zweiter Saisonniederlage auf „Zuger Steilhang“!

Eine ganz schwache 2. Halbzeit des Tabellenführers ließ am Ende die Zuger Elf auf ihrem gewöhnungsbedürftigen „Steilhang“ (der schräge Ausweichplatz verzeichnet über einen Höhenunterschied von mehr als 3 Metern zwischen den Toren) zu Recht jubeln. Das flaue Gefühl bei einigen Fans und Verantwortlichen vor Spielbeginn ob der Vorjahresklatsche (1:7 Niederlage) an gleicher Stelle sollte am Ende leider nicht trügen! Das Positive – der TSV bleibt weiter „Spitze“, jetzt punktgleich mit den starken Milkauern, welche die „Brander“ auswärts besiegen konnten (die ersten 4 Teams der Liga sind nur durch 2 Punkte getrennt!)

Doch der Reihe nach, die TSV- Elf begann das Spiel sehr konzentriert und verzeichnete schon in der 3. min. über die erste Torgelegenheit (R. Thomas per Kopf über das Gehäuse). Jedoch auch die sehr heimstarken Gastgeber überzeugten mit druckvollem Spiel. Ausdruck dessen auch deren Führung in der 12. Min. - Kopfball nach Eckball, wobei der Falkenauer Torhüter Mar. Keller keine glückliche Figur abgab! Jedoch nur eine Minute später sollte sich die große Chance zum Ausgleich ergeben – Mat. Keller im Strafraum regelwidrig gestoppt, bedeutete Elfmeter, welchen der gefoulte Spieler leider neben das Tor setzte!
So entwickelte sich im Weiteren ein ausgeglichenes, kampfstarkes Match, in welchem beide Teams um konstruktives Spiel bemüht waren. In der 28. min. dann der nächste Elfmeterpfiff – wieder wurde ein Falkenauer Spieler im Strafraum von den Beinen geholt und wieder sollte der gleiche Spieler zum Strafstoß anlaufen, doch R. Thomas machte es besser, behielt die Nerven und netzte sicher zum 1:1 Ausgleich ein. Mit dieser Punkteteilung ging es dann auch in die Kabine. Ob in dieser dann unterschiedliche Getränke an beide Mannschaften ausgereicht wurden, ist nicht überliefert, aber der Verlauf der zweiten 45 Minuten deutete darauf hin. Die Gastgeber viel entschlossener, zweikampfstärker und mit dem Biss, dieses Spiel unbedingt erfolgreich gestalten zu wollen!
In der 57 Min. zeigte der Schiri dann das dritte Mal auf den Punkt, diesmal aber zu Gunsten der Zuger; allerdings den gut geschossenen Elfer konnte Mar. Keller mit großer Parade entschärfen! – puh und durchatmen. Aber wohl noch zu sehr im Glücksgefühl, vernachlässigte die Abwehr beim nachfolgenden Eckball völlig die Zuordnung und es hieß 2:1 für den Zuger SV. Und ... Reaktion!? - es kam nichts, aber auch gar nichts Konstruktives mehr von Seiten des Tabellenführers (keine einzige Torchance in der 2. Halbzeit!!!) – SCHADE!

Der Sprung an die Tabellenspitze ist perfekt – 5:2-Sieg gegen Dittersbach

Die Vorzeichen waren nicht die Besten, denn gleich mehrere Stammspieler fielen verletzungsbedingt aus. Dennoch hat das Trainerteam eine schlagkräftige Truppe aufgeboten, die allerdings ihre Konzentration zu Beginn des Spiels in der Kabine vergessen zu haben schien. Die Partie war keine drei Minuten alt, da stand es 0:1 für den Gast. Unkonzentriertheiten in der Hintermannschaft begünstigten diesen Treffer. Nun wachte der TSV langsam auf und versuchte den Gegner in den Griff zu bekommen. Allerdings kam kaum Spielfluss zustande, was zum einen an der harten Gangart der Dittersbacher und zum anderen an fehlendem Spielwitz der Falkenauer lag. Trotzdem gelang Falkenau in Person von D. Günther der Ausgleich nach 17. Minuten. Nun schien unser Team sein gewohntes Kombinationsspiel aufziehen zu können, als ein Schuss der Gäste unter Mithilfe von Marcel Keller plötzlich und zum 1:2 im Falkenauer Kasten lag (23.). Bis zur Halbzeit sahen die Zuschauer ein zerfahrenes Spiel, in dem beide Teams keine nennenswerten Chancen herausspielen konnten.
In der Pause schien das Trainerteam die richtigen Worte gefunden zu haben, denn der TSV zeigte nun ein anderes Gesicht. Der Gegner wurde unter Druck gesetzt, der Kampf angenommen und es wurde versucht über das spielerische Moment zu Chancen zu kommen. In der 50. Minute wussten sich die Gäste an der Strafraumgrenze nur durch ein Foul zu helfen – Freistoß aus 18m zentrale Position. Rico Thomas ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte direkt zum sehenswerten Ausgleich. Nur acht Minuten später das gleiche Szenario – Freistoß aus zentraler Position, 20 Meter Torentfernung. Rico Thomas legt sich die Kugel zurecht, zwei Schritte Anlauf – Tor. 3:2! Der umjubelte Führungstreffer schockte die Gäste und nun gab es kein Halten seitens der Falkenauer mehr. Rico Thomas sieht den gut positionierten Daniel Günther – 4:2 (62.). Wiederum drei Minuten später setzte erneut Daniel Günther einem Rückpass der Dittersbacher nach und nutzte die Abstimmungsschwierigkeiten der Abwehr zum 5:2 (65.). Innerhalb einer Viertelstunde war die Partie gedreht und entschieden. In der Folgezeit zeigte Falkenau weiterhin sehenswerten Fußball ohne jedoch einen weiteren Treffer zu erzielen. Dittersbach gab aber auch nie auf und fiel vor allem durch aggressives Zweikampfverhalten auf. Kurz vor Schluss ließ sich der dienstälteste Spieler in Reihen des TSV zu einer unnötigen Tätlichkeit hinreißen – Rote Karte!
So war die Freude über die gedrehte Partie kurzzeitig etwas getrübt. Nachdem aber die Ergebnisse von den anderen Plätzen durchsickerten überwog wieder die Freude, denn Tabellenführer Brand-Erbisdorf verlor sein Spiel und damit übernimmt der TSV den Platz an der Sonne! Nun heißt es in den kommenden Partien (Zug, Altmittweida, Brand-Erbisdorf und Milkau) zu zeigen, dass wir zurecht ganz oben stehen! Weiter so!!!

SV wie erwartet in nächster Runde – Leubsdorfer ärgern aber den Favoriten gehörig!

Toller Pokalfight, rassige Zweikämpfe – Klasse Spielzüge und Chancen auf beiden Seiten - … dies hatte dieses Spiel leider nur WENIG oder NICHT zu bieten! Dies lag zum Einen an den aufopferungsvoll kämpfenden, aber fußballerisch limitierten Gastgebern (2. Kreisklasse!), im Besonderen aber auch an den Falkenauer Gästen, die ihrer Favoritenrolle nie ganz gerecht werden konnten und über 90 Minuten übernervös und verkrampft wirkten. So konnte eine 1. Halbzeit konstatiert werden, in welchem die Grün Weißen aus Leubsdorf mit 10 Spielern und ihrem guten Torhüter in der Abwehr (Leubsdorf gab einen Schuss auf das Falkenauer Gehäuse ab) mit großem und grobem Einsatz ein Gegentor verhindern konnten und die Gäste-Elf trotz viel Ballbesitz und optischer Überlegenheit die letzte Konsequenz vermissen ließ!
Auch wenn die mitgereisten Fans des TSV mit Wiederanpfiff auf Besserung hofften – von den Sitzen konnte auch diese 2. Halbzeit keinen reißen.
So konnten sogar die Gastgeber in der 46. Min. das erste Achtungszeichen setzen – eine platzierter Schuss hätte vielleicht sogar den Weg ins Tor gefunden, wenn nicht der Rücken des Falkenauer Liberos, Ph. Biernat im Wege gestanden hätte. In der 51. Min. sollte es aber dann das kollektive Aufatmen auf TSV-Seite geben; das längst fällige 0:1 durch D. Günther – nun sollten eigentlich weitere Tore nur eine Frage der Zeit sein – dachte man, aber…!? Pustekuchen – die Falkenauer Mannschaft dezimierte sich selbst!!! Der schon mit gelber Karte vorbestrafte J. Forberger mit völlig überflüssigem Foul (Festhalten) im Mittelfeld erhielt zu Recht den gelb/roten Karton und wurde vom Schiedsrichter vorzeitig zum Duschen geschickt! Die Reaktion von der „Bank“ – Doppelwechsel in der 55. Min., aber auch dieser sollte zunächst überhaupt nichts Positives bewirken! Im Gegenteil – wieder einmal ein schlampiges Abspiel aus der Abwehr heraus, die Gastgeber reagierten schnell und präzise und R. Seidel konnte das Gegentor nicht verhindern - bedeutet den 1:1 Ausgleich, welcher natürlich seitens des Außenseiters frenetisch bejubelt wurde.
Und nun!? – zum Glück leistete sich zunächst der Leubsdorfer Torhüter einen schlimmen Lapsus, in dem er D. Günther im Strafraum einfach umriss! – bedeutete Elfmeter, den Mat. Keller in der 69. Min. sicher zur erneuten Führung verwandeln konnte - 1:2. Für den am Ende trotzdem verdienten Sieg und das Weiterkommen sorgte dann der eingewechselte Spielertrainer R. Thomas (… auch an seinen Reaktionen konnte man einiges an „Unzufriedenheit“ ablesen…), welcher den Endstand von 1:3 in der 77. Min. höchstpersönlich besorgte.